Elektroautos gewinnen in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit. Es gibt viele Gründe, um sich einen „Elektriker“ anzuschaffen. Es geht nicht nur um die Abgasemissionen, die zum Klimawandel beitragen. Immer mehr Menschen entscheiden sich aus rein wirtschaftlichen Gründen für einen solchen Wagen. Der hohe Kaufpreis kann zum Teil durch die Förderung gedeckt werden, regelmäßige Wartung ist im Durchschnitt 30% billiger als beim Verbrenner und 100 km Fahrt bei Aufladung des Autos zu Hause kosten um 2-4 Euro. Hinzu kommt die Möglichkeit der Fahrt auf der Busspur und kostenlosen Parkens in den Innenstädten. Trotz all dieser positiven Argumente kommt jedoch immer die Frage nach der Ladezeit. Heute sagen wir etwas mehr dazu.

Wie lange dauert das Aufladen eines Elektroautos?

Nun, für „normale“ Autos gibt es überall Tankstellen, das Tanken nimmt ein paar Minuten in Anspruch und ermöglicht uns, Hunderte Kilometer zu fahren. Beim Aufladen eines Auto-Akkus sieht das anders aus. Jeder weiß, dass es länger dauert, aber genau wie lange? Leider gibt es keine einheitlichen Standards auf dem Markt, es gibt verschiedene Arten von Anschlüssen und Ladestationen (in unserem Shop finden Sie Ladekabel, die sich an jedes in Europa erhältliches Ladegerät anschließen lassen!), daher lautet die Antwort: es ist von Fall zu Fall verschieden.

Was ist, wenn wir zu Hause aufladen?

Ein Elektroauto kann an eine gewöhnliche 230 V-Steckdose angeschlossen werden, es ist jedoch eine wenig effiziente Lösung. Zum Beispiel bei Tesla Model S, dessen Akku eine Kapazität von 85 kWh hat, dauert das Laden aus einer Haussteckdose (es wird angenommen, dass der Akku vollständig leer ist) bis zu 48 Stunden! Danach kann das Auto ca. 630 km fahren. Für das tägliche Fahren in der Stadt ist eine etwa 10 Stunden lange Ladung, die eine Reichweite von 150 km sicherstellt, ausreichend. Viele Menschen haben jedoch viel höhere Anforderungen. Was dann?

Starkstromanschluss 400 V benötigt

Gemeint ist die häufig in Garagen anzutreffende rote Steckdose. Oft wird sie zur Stromversorgung von Öfen, Kesseln und Betonmischern genutzt. Sie ermöglicht  Ladung von Autos mit 7,2 kW. Damit die Prozedur sicher ist, muss man jedoch etwas Geld in einen Transformator (wenn das Auto nur eine Phase unterstützt) und ein Ladegerät investieren. Die Kosten können je nach Zustand der Anlage sogar um die 1,5-4 Tausend Euro betragen. Eine solche Investition wird jedoch enorme Zeitersparnis mit sich bringen: vollständige Ladung des zuvor genannten Teslas wird ca. 15 Stunden dauern.

Und was, wenn es noch schneller gehen soll?

Die Möglichkeiten gewöhnlicher Hausinstallationen enden leider an dieser Stelle. Man kann zwar beim Stromlieferanten eine Lieferung höherer Kapazität beantragen, es bringt aber zusätzliche Gebühren mit sich. Schnellste Aufladung bleibt so kommerziellen Stelen vorbehalten. Schnellladestationen ermöglichen  innerhalb einer halben Stunde ein Ladeniveau zu erreiche, das zwischen 100 und 150 Fahrkilometer ermöglicht – also praktisch zehnmal schneller, als beim Laden aus einer gewöhnlichen Steckdose. In Polen steckt derartige Infrastruktur von Ladegeräten leider noch in den Kinderschuhen. Im Vergleich zu unseren westlichen Nachbarn sehen wir auf der Landkarte solcher Lösungen wie eine Wüste aus. Bei längeren Strecken muss man deswegen oft Umwege machen, um eine gute Ladestation zu finden, oder einen Aufenthalt in Orten planen, wo man das Auto mit langsameren Lademethoden aufladen kann.

Die Zukunft wird elektrisch sein

Trotz der oben beschriebenen Nachteile entwickelt sich sowohl die Ladetechnologie als auch die Technologie der Akkuherstellung immer weiter und der Zeitaufwand für das vollständige Aufladen eines Autos wird immer kürzer werden. Viele Unternehmen haben große Investitionen in Schnellladestationen in Polen angekündigt, was sich wahrscheinlich in wachsende Beliebtheit von Elektroautos umsetzen wird. Und nicht vergessen: in unserem Shop gibt es Ladekabel für die beliebtesten Modelle – in dieser Kategorie zu finden.🙂