Die Kabel für Elektrofahrzeuge sind technologisch fortgeschrittene Produkte, deren entsprechende Anpassung auf die Effizienz und Sicherheit des Ladevorgangs der Fahrzeuge einfließt. Die Auswahl der falschen Kabel kann zu einer falschen Anpassung der Parameter an das elektrische System Ihres Fahrzeugs oder sogar zu einem völligen Kompatibilitätsmangel führen. Lernen Sie also die wichtigsten Parameter kennen, die beim Kauf eines Ladekabels für das Elektrofahrzeug beachtet werden müssen!
In diesem Artikel erfahren Sie:
• Welche Buchsen wir in Elektroautos unterscheiden,
• Was der Unterschied zwischen dem Typ-1-Kabel und dem Typ-2-Kabel ist?
• Welches Kabel für das Elektroauto ausgewählt werden sollte.
Typen von Ladebuchsen in Elektroautos
In Elektrofahrzeugen unterscheidet man zwei Arten von Ladebuchsen: Typ 1 und Typ 2. In Europa ist die zweite eindeutig beliebter. Von ihrer Überlegenheit zeugt nicht nur ihre allgemeine Verwendung, aber auch die besseren technischen Parameter.
Vor allem kann die Typ-2-Verbindung in der einphasigen oder dreiphasigen Variante auftreten. Dies bedeutet eine höhere Ladeleistung – sogar 22 kW, während Typ 1 maximal 7,4 kW liefern kann. Außerdem müssen europäische Stecker tiefer in die Buchse eingeführt werden, wodurch die Verbindung stabiler ist und weniger dem Eindringen von Feuchtigkeit und Staub oder Eingriffen durch Dritte ausgesetzt ist. Es sollte beachtet werden, dass das Typ-1-Ladekabel auf einer Seite einen Typ-2-Stecker hat, wodurch es auch an europäischen Stationen genutzt werden kann.
Vor dem Kauf der Kabel sollten Sie überprüfen, welche Buchsen sich in Ihrem Fahrzeug befinden. Sie können mit einer von drei Konfigurationen zu tun haben:
• Einzelne Wechselstrombuchse AC (Typ 1 oder 2),
• Separate AC-Wechselstrombuchse und DC-Gleichstrombuchse (Typ 1 oder 2),
• Kombinierte AC-Wechselstrom- und DC-Gleichstrombuchse (Typ 2).
Welches Ladekabel sollte für das Auto gewählt werden?
Die Unterscheidung der Kabel nach Steckertyp ist bei ihrer Auswahl eines der wichtigsten Kriterien. Aber nicht das einzige. Sie müssen auch die übrigen Parameter in Erwägung ziehen:
• Leistung – der Schlüsselaspekt, der die Anpassung an ein konkretes Automodell bestimmt. Die Leistung des Kabels sollte so viel wie die maximale Leistung des Ladegeräts betragen. Die Wahl eines Modells mit höherem Wert wird aufgrund des höheren Gewichts und der höheren Steifigkeit des Kabels nur ein unnötiges Problem darstellen.
• Anzahl der Phasen – mit diesem zunehmenden Wert erhöht sich auch die übertragene Leistung. Kabel mit Typ-1-Stecker sind nur einphasig, während Kabel mit Typ-2-Stecker sowohl einphasig als auch dreiphasig sein können. Die zweiten ermöglichen Ihnen einen schnelleren Ladevorgang.
• Maximale Stromstärke – dies ist ein Parameter, der die maximale Leistung bestimmt, mit der das Fahrzeug mit einem gegebenen Kabel aufgeladen werden kann.
• Kabellänge – diese sollte an die Länge des Fahrzeugs angepasst werden. Abhängig vom Typ können die Kabel eine Länge von 4 bis 10 Meter haben.
• Kabelform – Kabel können in gerade (unelastische) und spiralförmige (elastische) Kabel unterteilt werden. Die Zweiten nehmen weniger Platz ein, wenn sie nicht verwendet werden und können zusätzlich ausgedehnt werden.
• Hersteller – wie im Falle jedes Artikels wird die Qualität der Kabel höher sein, je besser der Hersteller ist. Es lohnt sich, in Kabel bekannter, erfahrener Marken zu investieren, die sich unter den Benutzern positiver Bewertungen rühmen können.
Zusätzliche Parameter bei der Auswahl von Kabeln für Elektroautos
Nicht alle Parameter der Kabel können auf dem Produktetikett gefunden werden. Manche von ihnen müssen „mit dem Auge“ beurteilt werden, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Kabels haben. Zu den „versteckten“ Kriterien gehören:
• Beschichtung der Kontaktflächen – hochqualitative Kabel haben versilberte oder vernickelte Kontakte. Dies führt zu einer längeren Lebensdauer der Beschichtung und gleichzeitig zu einer besseren Stromleitung im Vergleich zu unbeschichteten Verbindungen.
• Schutzstecker – diese scheinen nur ein unnötiges Zubehör zu sein, ermöglichen es jedoch in Wirklichkeit, die Verbindungen in einwandfreiem Zustand zu halten. Sie schützen empfindliche Elemente vor dem destruktiven Einfluss externer Faktoren wie Verschmutzung oder Feuchtigkeit.
• Brandschutzklasse – Aufgrund des Risikos einer zufälligen Flammenbildung lohnt es sich, auf Kabel mit einer bestätigten Brandschutzklasse zu setzen. Der Kunststoff, aus dem sie ausgeführt sind, wird die Flamme nicht unterstützen und das Risiko ihrer Ausbreitung minimieren.
• Kabelsteifigkeit – ein Parameter, dem sehr selten Aufmerksamkeit geschenkt wird und der bedeutsam auf den Komfort der Kabelnutzung einfließen kann. Ein sehr steifes Kabel wird sich nach dem Auspacken sofort geradebiegen und wird unpraktisch aufzubewahren sein. Wenn Sie die Möglichkeit haben, überprüfen Sie vor dem Kauf seine Elastizität.
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