Der Kauf eines E-Autos ist der Beginn eines neuen Abenteuers! Ehe Sie die erste Reise beginnen, sollten Sie sich über Versorgung Ihres Autos und Ladephasen informieren, erfahren, was man tun darf und was zu vermeiden ist. Deswegen haben wir die wichtigsten Angaben über Kabel zum Laden von EV-Autos gesammelt. Hier erfahren Sie alles, was man darüber wissen muss.
Aus diesem Artikel erfahren Sie:
- wodurch sich die Kabel Type 1 und Type 2 charakterisieren,
- was ein Kabel zum Laden des EV-Autos mit einem Wasserschlauch gemeinsam hat,
- worin sich das einphasige Laden vom dreiphasigen unterscheidet.
Kabel Type 1 und Type 2 – welches soll man wählen?
Die Kabel zum Laden von Elektroautos haben zwei generell einen der zwei Stecker: Type 1 oder Type 2. Die Feststellung, welcher zu Ihrem Wagen passen wird, ist einfach, weil in allen europäischen Wagen, die nach 2019 hergestellt wurden, der Stecker Type 2 eingesetzt wurde. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher passen wird, sollten Sie vor dem Kauf die technischen Daten des Kabels prüfen – gewöhnlich werden dort die mit dem jeweiligen Stecker kompatiblen Wagen gelistet.
Die Kabel mit den Steckern Type 1 und Type 2 unterscheiden sich durch die Art der Ladung: das erste unterstützt nur eine Phase, das zweite ist an alle drei Phasen angepasst. Es bedeutet, dass es schneller als Kabel Type 1 laden wird.
Zu berücksichtigen sind auch das verwendete Kabel und die Parameter, mit denen das jeweilige Automodell geladen werden kann. Leider kann nicht jedes EV-Auto eine Leistung von 22 kW erreichen. Vor dem Kauf des Kabels sollte man deswegen die maximale Ladung des Autos (in Amper) prüfen. Kauf eines Kabels mit höherer Leistung wird keine schnellere Ladung, als das Auto aufnehmen kann, zur Folge haben.
Was Gemeinsames hat ein Kabel zum Laden des EV-Autos mit einem Wasserschlauch?
Nach dem durchlesen dieses Titels haben Sie vielleicht einen schlechten Witz erwartet… nicht unbedingt! Ein Kabel für das Elektroauto und ein Wasserschlauch haben etwas Gemeinsames, deswegen haben wir sie nicht zufällig zusammengestellt. Dieser Vergleich erleichtert das Verständnis, weil einiges mit Hilfe von Wasser illustriert werden kann.
Durchschnitt des Wasserschlauches = Strom (Amper)
Der Durchmesser im Wasserschlauch zeigt die Wassermenge, die durch ihn fließen kann – also das Volumen – an. Ähnlich hat es sich mit dem Ladekabel. Sein Durchmesser beeinflusst die Stromstärke (in Amper), mit der der Wagen geladen werden kann.
Wasserhahn = Spannung (Volt)
Der Wasserhahn bestimmt den Druck, der im Wasserschlauch fließen soll. Beim Ladekabel entspricht dieser „Druck“ der Spannung (in Volt). Man unterscheidet Versorgungen mit 230 V und mit 400 V. Der zweite Typ ist für Kabel mit niedriger Leistung, z.B. 3,6 kW, nicht möglich.
Zahl der Schläuche = Zahl der Phasen
Je mehr Schläuche, desto mehr Flüssigkeit kann bei Öffnung des Wasserstroms gewonnen werden. Es ist eine logische bildliche Vorstellung, die auch für die Ladekabel gilt. Einphasige Kabel haben nur eine Leitung, mit der die Energie geliefert wird, und bei den dreiphasigen gibt es zwei mehr.
Und was ist mit den kW (Kilowatt)?
Bei Verwendung mehrerer Leitungen, d.h. Dreiphasenkabel, werden Sie mit der Ladungsgeschwindigkeit ihres Elektroautos mehr zufrieden, als bei Verwendung der Einphasenkabel, sein. Leider sind bei der Wahl der einen Phase hohe Leistungswerte (kW) nicht möglich (niedrigste mögliche Ladung bei Dreiphasenkabeln beträgt 11 kW und betrifft 16 A).
Beispielhafte Interpretation: Um einen Wagen mit einer Leistung von 22 kW zu laden, müssen wir ihn mit 3 Phasen je 32 A speisen (was auf Type 2 hinweist).
Zusammenfassung
Wir haben die wichtigsten Informationen zu Ladekabeln für EV-Autos dargestellt und hoffen, dass Ihr Wissen zu diesem Thema systematisiert wurde und Sie jetzt wissen, welches Kabel Sie wählen sollten. Falls Sie weiterhin Zweifel haben, kontaktieren Sie unsere Fachleute. Wir prüfen gerne, welches von unserem Zubehör mit Ihrem Elektroauto kompatibel wird und wählen das entsprechende Produkt! 😉
